Skifahren in Kitzbühel – Unsere längste Skisaison

Den frühesten Ski-Saison-Start in unserer Skikarriere! Das haben wir dieses Jahr am 14. Oktober geschafft. In Kitzbühel waren wir so früh Skifahren wie noch nie. Und es war überraschend.

Am Resterkogel in Kitzbühel haben wir zum ersten Mal diese Saison die Schuhe in die Bindung klacken lassen und sind auf einer traumhaft präparierten Piste ins Tal gerauscht. Natürlich ist das – Mitte Oktober – kein pulveriger Neuschnee. In Kitzbühel wird der Schnee über den Sommer hinweg in großen Mengen unter Planen konserviert – Sogenanntes Snowfarming. Aus diesem Grund gab es auch „nur“ zwei Pisten zum Skifahren zur Auswahl: Die 71 und die 71a.

Perfekte Pistenbedingungen bei Kaiserwetter

Dass es nicht der super lange Skitag werden würde, war uns ja klar. Aber dafür war er umso entspannter. Ein bisschen auf den Pisten wedeln, dann bei über 15 Grad in der Sonne liegen und das Traum-Wetter genießen, dann wieder ein bisschen fahren. Perfekter Ski-Saisonstart! Gerade für Leute wie uns, die es schon ab September wieder in den Oberschenkeln juckt.

Kitzbühel war mit diesem frühen Start das erste Nicht-Gletscherskigebiet, dass in die Saison 17/18 gestartet ist. Doch das Ski-Gebiet kann mit noch mehr Superlativen aufwarten: So wurde es 2015 zum „Worlds Best Ski-Ressort“ und 2013-2016 gleich viermal hintereinander zum „Austria’s Best Ski-Ressort“ gewählt. Mit 215 Pistenkilometern (ca. 180 Kilometer präparierte Pisten und knapp 36 Kilometer Skirouten) gehört es zu einem der größten Skigebiete Tirols.

 

Facts zum Skigebiet:

  • 215 Pistenkilometer (180 Kilometer Piste / 36 Kilometer Routen)
  • Über 200 Betriebstage (14.Oktober – 01. Mai voraussichtlich)
  • 55 Euro Tagesskipass
  • 63 Lifte
  • 59 Hütten

Wir waren ja jetzt schon einige Male dort: das Skifahren macht hier wirklich einfach Spaß. Die Auswahl und die Qualität der Pisten ist echt klasse – und die Kitzbüheler wissen auch wie man die Gäste verwöhnt. Sei es mit Heidelbeer-Kaiserschmarrn in Rosi’s Sonnbergstuben oder dem Wiener Schnitzel „Bei Tomschy“. Ein Traum. Es gibt übrigens fast genau so viele Hütten im Skigebiet wie Lifte!

Kitzbühel der Superlative – die schwierigste Abfahrt

Einer der berühmtesten Superlative in Kitzbühel ist sicherlich: Die schwierigste Abfahrt der Welt. Ob der so wirklich stimmt, ist die Frage. Aber die Hahnenkamm-Abfahrt, oder besser „die Streif“, hat es definitiv in sich. Wir haben uns mal an ihr versucht – mein lieber Mann, das sind schon Steigungen, da hüpft der Kaspressknödel im Magen herum. Skifahren für Harte!

Preislich ist das Skigebiet Kitzbühel sicherlich nicht bei den günstigsten dabei: 55 Euro kostet dieses Jahr ein Tagesskipass, für Leute die länger dort sind, lohnt sich auf alle Fälle der 6-Tages-Pass für 266,- Euro.

Kitzbühel extrem: Skifahren bis in den Mai

Ein kleiner Fun-Fact am Rande: Kitzbühel war letzte Saison auch das Skigebiet, in dem wir die Skisaison beendet haben. Denn: Dort ist bis Anfang Mai (letztes Jahr 06. Mai) der Skibetrieb möglich. Wir waren Mitte April dort zum sogenannten Sonnenskilauf.

Dieser ist wahrscheinlich genauso traumhaft wie der Saisonstart dieses Jahr: Klar, ein kürzerer Skitag, aber mit traumhaften Bedingungen bis zum frühen Nachmittag. Dazu Kaiserwetter und Liegestuhl- und T-Shirt-Temperaturen.

Über 200 Tage Skifahren

Letztes Jahr waren so in Kitzbühel 195 Betriebstage möglich – dieses Jahr sollen es über 200 Tage werden. Die Schneesicherheit freut natürlich nicht nur die Skifahrer – auch Langläufer und Schnee-Schuh-Geher kommen voll auf ihre Kosten. Schneeschuh-Touren werden übrigens auch regelmäßig von Kitzbühel-Tourismus angeboten.

Wir durften mit Engelbert am Hahnenkamm eine kleine Runde drehen. Los ging es um 19:00 Uhr. Das war ein echt cooles Erlebnis: Abends am Berg stehen und ins beleuchtete Tal blicken. Traumhaft!

Ja: Auch diese Seite hat Kitzbühel. Die ruhige, un-glamouröse, einfache Seite. Klar: Kitzbühel kann chíc – kann aber eben auch genauso anders. Das hat uns Engelbert auch mehrfach bestätigt.

Was man sonst noch in Kitzbühel machen kann

Wer nicht der große Skifahr-Fan ist, der findet in und um Kitzbühel auch viele andere coole Alternativen. Gerade im goldenen Oktober oder im April/Mai bietet sich die Wanderroute „KAT-Walk“ an. Oder – das hat Bene ja im Sommer getestet – das Fahrrad-Pendant, die KAT-Bike Route durch die Kitzbüheler Alpen.

 

 

 

 

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