Victoria Falls: Günstigste Anreise, alle Infos & Tipps

Wir haben viel recherchiert und verschiedene Optionen abgewägt: Am Ende haben wir die für uns beste, günstigste und komfortabelste Lösung für die Victoria Falls gefunden. Unser Wissen möchten wir hier nun mit euch teilen.

Die Victoria Falls zählen zu den spektakulärsten und größten Wasserfällen der Welt. Sie sind von Simbabwe oder Sambia aus zu besichtigen. Auf einer Breite von 1.700 Metern stürzen die mächtigen Wassermassen des Sambesi-Flusses bis zu 110 Meter in die Tiefe – damit sind sie die breitesten Wasserfälle der Welt! 10.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde rauschen hier durch. Ein beeindruckendes Bild – das wir uns vor Ort selbst anschauen wollten.

Wir nehmen euch in diesem Artikel mit zu den Victoria Falls, Afrikas größten Wasserfällen und geben euch Reisetipps zur Anreise, von welcher Länder-Seite aus sich die Tour zum UNESCO-Weltnaturerbe lohnt und was ihr vor Ort noch so entdecken und erleben könnt.

Victoria Falls: Good to know und wichtig für den Anfang

Lage:zwischen Simbabwe und Sambia
Länge:1.700 m
Falltiefe:bis zu 110 m
Must-See:Sonnenaufgang
Beste Reisezeit:März bis Oktober

Simbabwe oder Sambia?

Am Anfang ist es schonmal wichtig zu wissen, dass man die Victoria Falls von zwei Ländern aus besuchen kann, da der Sambesi die Grenze zwischen Simbabwe und Sambia bildet. Wir haben uns aus diesen 3 Gründen für Simbabwe entscheiden: 

– Einen Großteil der Fälle sieht man von der simbabwischen Seite aus (circa 85%). Vor allem zum Ende der Trockenzeit, wenn der Sambesi nicht mehr viel Wasser führt, ist die Sambia-Seite recht unspektakulär. Vom Viewpoint ganz vorne an der Schlucht haben wir auf der sambischen Seite kaum Wasser gesehen.

– In Simbabwe gibt es ein tolles Lookout-Café mit Blick auf die berühmte Victoria Falls Brücke und rein in die Schlucht

– In Simbabwe kann man bequem zu Fuß von der Stadt Victoria Falls und der jeweiligen Unterkunft zu den Fällen laufen – in Sambia ist die Stadt Livingstone 10 km weit weg. Das fanden wir recht umständlich. Für uns war es so perfekt, da wir ohne eigenes Auto unterwegs waren.

Wenn ihr mehr Zeit habt und vielleicht im Anschluss noch weiter durch Simbabwe und/oder Sambia reist, dann ist es aber sicher auch toll, die Victoriafälle von allen Seiten und Perspektiven zu bestaunen. 


Wir waren nur zwei Tage und eine Nacht hier, haben nur einmal Eintritt gezahlt (der fällt nämlich auf beiden Seiten extra bzw. doppelt an) – daher die Entscheidung für Simbabwe.

Eine Sache, die sehr von Sambia aus zu empfehlen ist: Von dort könnt ihr bei wenig Wasser in den sogenannten Devils Pools direkt an der Wasserfall-Kante baden. Das ist möglich, da ein Großteil der Inseln vor den Fällen im Fluss auf der sambischen Seite liegt.

Victoria Falls: Kosten & Währung

Visum für Simbabwe: 30 USD pro Person (am besten in bar an der Grenze dabeihaben. Wir wollten mit Karte zahlen und das war dann etwas umständlich)

Eintritt zu den Victoria Falls: 30 USD pro Person (für Europäer*innen)

In Simbabwe werden quasi nur noch USD angenommen. Die eigene Währung ist nichts mehr Wert und die Hyperinflation geht täglich weiter. Das kann man sehr gut im Supermarkt beobachten, wo die Preise in Simbabwe-Dollar angegeben werden. Sehr spannend. Zahlen könnt ihr im Supermarkt und überall sonst trotzdem einfach mit USD oder Kreditkarte. Die Landeswährung bringt euch also nichts. Vor allem, weil sie minütlich weniger Wert wird. Auch beim Eingang zu den Victoria Falls könnt ihr mit Karte zahlen.

Weitere Kosten (optional): Doppel-Visa (Sim + Sam): 50 US Dollar pro Person. So spart ihr 10 USD, wenn ihr beide Länder besuchen wollt.

Beste Reisezeit für die Victoria Falls

Zunächst müssen wir hier sagen: Die Victoria Falls lohnen sich immer. Sie sind immer eine Reise wert, beeindruckend und mit dem ganzen Drumherum und den Aktivitäten ist hier auch immer viel zu erleben und zu entdecken.
Aber, es gibt einige Unterschiede bei den Jahreszeiten und so könnt ihr einfach schauen, welche Jahreszeit euch am meisten anspricht:

Nach der Regenzeit – März + April: Viele Seiten und Reiseführer empfehlen diese Zeit, da der Sambesi nach der Regenzeit extrem viel Wasser führt und die Wasserfälle in dieser Zeit am größten und beeindruckendsten sind. Es gibt dann aber auch extrem viel Sprühwasser, das bis zu 300 Meter aufsteigen kann, was tolle Regenbögen entstehen lässt, aber natürlich auch nervt, weil man selbst sehr nass wird und man die Wasserfälle selbst kaum sehen kann. Auch sind zu dieser Zeit viele Aktivitäten im Wasser, wie z.B. das Baden in den Devil Pools nicht möglich. Zu gefährlich. Für den Regen bzw.  Sprühnebel auf jeden Fall eine Regenjacke und/oder Regenschirm mitnehmen.

Die Sommermonate von Oktober bis April: Hier wird es zum einen immer heisser, aber mit der Regenzeit auch immer feuchter. Die Tage werden also heiss und schwül. Hier bietet es sich dann auf jeden Fall an, ganz am Morgen oder am Abend in den Park zu gehen. So gibt es ab November mit grossen Regenwolken dann auch tolle Sonnenuntergänge im Abendlicht. Oktober und November sind noch sehr trocken, der Sambesi führt weniger Wasser. Es gibt also einen tollen Blick auf die Fälle, da es weniger Sprühnebel gibt. Auch ist das Baden in den Devils Pools direkt an der Wasserfall-Kante möglich. Dezember und Januar regnet es recht viel.
Die Wintermonate von Mai bis September: Anfangs gibt es hier noch viel Wasser, welches dann immer weniger wird. Die Tage sind lang und sonnig, aber nachts wird es extrem kalt. Am Ende der Regenzeit stürzen noch 10.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde die Schlucht hinunter, während es am Ende der Trockenzeit nur noch etwa 170 Kubikmeter Wasser pro Sekunde sind.

Am Ende ist es wirklich eine persönliche Entscheidung: Will ich krasse Wassermassen und viel Gischt und diese vielleicht bei einem Helikopterflug überblicken? Dann fahre im März oder April. Will ich lieber die Wasserfälle selbst sehe, in den Devil Pools baden und dafür weniger Wasser an den Fällen haben? Dann wäre der Oktober perfekt.
Wir waren Ende September bei den Victoria Falls ins Simbabwe und fanden es perfekt: Wir hatten einen grandiosen Blick auf die Wasserfälle, morgens war es noch angenehm kühl im Park, wir hatten einen tollen Sonnenaufgang und beeindruckende Regenbögen.

Es gibt übrigens auch in Namibia beeindruckende Wasserfälle – zum Beispiel die Epupa Falls. Den Artikel dazu gibts hier.

Anreise: Die verschiedenen Optionen zu den Victoria Falls

Die meisten Reisenden kommen wie wir aus Namibia oder Botswana (Grenzstadt ist hier Kasane.) Und machen einen 1-2 Tagestrip zu den Victoria Falls. Daher sind auch die meisten unserer Optionen darauf ausgelegt. Natürlich fliegen auch einige Reisenden direkt nach Victoria Falls (hier gibt es einen internationalen Flughafen) und starten dann von hier z.B. ihre Simbabwe Rundreise. Oder reisen von hier aus nach Botswana ein.

Unsere Lösung für die Victoria Falls: Mit Taxi über die Grenze und rein in die Stadt

Wir haben online leider nur viele Infos über die anderen drei Optionen (siehe unten) gefunden. Daher ist es uns wichtig, hier unsere (viel günstigere und einfachere) Lösung mit euch zu teilen.

Unsere Route/Lösung sah so aus:

– Für 8 Pula sind wir mit einem Taxi, das wir einfach an der Straße in Kasane angehalten haben, morgens bis zur botswanischen Grenze (Kazangula Borderpost) gefahren (10km). Der Standard-Preis ist wohl eher 30 Pula, aber wir hatten in einem geteilten Taxi Glück. Zahlt bitte nicht den Touristen-Preis von 80 bis 100 Pula, den sie bei Touristen immer erstmal versuchen.

– Zu Fuß ging es dann über die Grenze – alles in allem waren das circa 30 Minuten. Super unkompliziert und die Grenzposten (Botswana-Ausreise und Simbabwe-Einreise) liegen nur wenige 100 Meter auseinander. Lediglich die Kartenzahlung war etwas kompliziert in Simbabwe. Lieber also 30 USD pro Person in bar dabei haben.

– Auf der simbabwischen Seite haben dann direkt ein paar Taxi-Fahrer gewartet, die einen für den Standardpreis von 10 USD pro Person im geteilten Taxi nach Victoria Falls und direkt in die Unterkunft bringen. Nach 2h ab Campingplatz in Kasane waren wir da.

– In Victoria Falls haben wir uns für das wundervolle Shoestring Backpacker entschieden. Pool, coole Bar, leckere Burger und zentrale Lage (Eingang zu den Victoria Falls 2,5 km). 15 USD pro Person und Nacht. 

– Am nächsten Tag ging es dann genauso wieder zurück. Die Taxis zur Grenze fahren in Victoria Falls an der Victoria Falls Primary School ab. Dahin kommt ihr zu Fuß oder mit einem der City-Taxies für 2-3 US-Dollar.

Wir wollten unbedingt eine Nacht hier bleiben, um Morgens direkt die Fälle bei Sonnenaufgang bewundern zu können. Eine ganz besondere Licht-Stimmung. Außerdem war es dann noch angenehm kühl und die ganzen Touris, die mit den Tagestouren angekarrt werden, kommen erst um 11 Uhr. Ab dann wurde es recht voll. Und wir sind schnell wieder weiter.

Außerdem wollten wir entspannt auch ein paar andere Ecken erkunden. Dazu unten noch ein paar Tipps, zum Beispiel die Victoria Falls Bridge, das Lookout Café oder den Craft- & Kunst-Market Elephants Walk mit Café.

Gebuchter Tagestrip zu den Victoria Falls 

Von Kasane aus werden einem quasi an jeder Ecke diese Tagestouren angeboten. Sie sind alle (fast) gleich: Von Kasane aus geht es rüber nach Victoria Falls (aber auch hier muss man das Auto wechseln. Der eine Anbieter bringt einen zur Grenze und auf der anderen Seite nimmt ein anderer Anbieter die Gruppe entgegen.)

Es geht direkt zu den Victoria Falls. Hier sind die Gruppen dann 1-2 Stunden.
Es gibt ein Mittagessen und einen kurzen Besuch der Brücke und/oder des Lookout Cafés.

Am Nachmittag geht es dann wieder zurück.
Also diese Touren gehen circa von 9 bis 18 Uhr und kosten mindestens 100 Euro.
Dazu kommen aber auch hier noch Visa-Gebühren und der Eintritt.
Also die 100 Euro sind quasi für den Shuttle und das Mittagessen.

Klar, diese Variante ist sorgenfrei, aber auch sehr überteuert, wie wir finden. Viel wichtiger aber: Sehr unfrei und stressig. Man hat nur sehr wenig Zeit vor Ort und somit kaum Zeit, die Victoria Falls, die Stadt und die Umgebung entspannt und auf eigene Faust zu entdecken.

Ein Shuttle zu den Victoria Falls 

In Kasane wird für circa 60 Euro pro Person auch nur der reine Shuttle zu den Victoria Falls angeboten. Das bekommt ihr eigentlich überall angeboten in Kasane, bei den verschiedenen Anbietern. Diese haben ihre Büros und Stände entlang der Hauptstraße – könnt ihr eigentlich nicht verpassen.

Hier habt ihr dann mehr Freiheit und nicht so ein enges Programm, seid aber natürlich trotzdem viel abhängiger.
Und wir haben uns hier vor allem gefragt: Wofür die 60 Euro, wenn wir es für etwas mehr als 10 Euro haben können? 

Mit dem eigenen Auto über die Grenze 

Auch das hatten wir uns am Anfang überlegt.
Aber vor allem mit einem Mietauto ist diese Option recht teuer, da das Auto dann als „commercial car“ zählt und dann nochmal extra Gebühren anfallen. Hier findet ihr eine Übersicht mit den ganzen Kosten.
Alles in allem wären wir dann auf mehr als 150 Euro gekommen, mit den ganzen Gebühren für Auto, Straßen und Versicherungen.
Für das gleiche Geld war dann für uns nicht nur der Transport drin, sondern auch unsere Nacht im Hostel, Essen und sogar teilweise der Eintritt zu den Vic-Falls.

Ein weiteres Argument gegen diese Variante war bei uns auch die Zeit. Andere Reisende haben erzählt, dass sie mit dem eigenen Auto 2 Stunden an der Grenze gebraucht haben. Wir wollten aber lieber schnell weiter.

Rein in den Victoria Falls National Park

Nach dem Anreisetag ging es für uns direkt um 6 Uhr morgens rein in den Nationalpark und zum Sonnenaufgang zu den Victoria Falls. 

Der Eintritt sind 30 US-Dollar pro Person, als internationaler Tourist. Die Öffnungszeiten ändern sich, je nach Jahreszeit, denn es gilt immer Sonnenauf- und Untergang.
Wir durften, Ende September, um 6 Uhr rein.

Wir sind dann direkt nach links gelaufen, zu den ersten View-Points, da wir von hier aus die Fälle im Vordergrund hatten, während im Hintergrund die Sonne aufgegangen ist. Ein toller Blick! Also nicht gleich zu den Main Falls nach rechts stürmen.


16 View-Points gibt es insgesamt auf der Sim-Seite.
Wir sind nach und nach zu den einzelnen View-Points. Von jedem habt ihr eine andere Perspektive auf die Fälle, was echt super ist.

Frühstück gab es dann vorne am Danger-Point, dem 15. Viewpoint mit Blick auf die Sambia-Seite und die Victoria Falls Bridge. Hier wurde es so langsam voll, da die Tages-Touris mit Shuttle oder Tagesstrip ankamen.
Wir haben also erstmal eine schöne Pause am Café vorne am Eingang gemacht und sind danach nochmal zu den näheren Aussichtspunkten gebummelt.

Tipps für den Sonnenaufgang und Fotos vom Regenbogen

Zwischen Februar und September schafft ihr es aufgrund der frühen Öffnungszeiten (6 Uhr) rechtzeitig zum Sonnenaufgang zu den Wasserfällen. Super hierfür eignen sich die Viewpoints 1 + 2, da ihr von hier aus perfekt Richtung Sonnenaufgang schauen könnt. Ausserdem ist dann auch noch kaum was los, was echt toll ist!

Die Regenbögen starten morgens überm Devils Cataract (70 Meter). Zwischen 14 und 16 Uhr erwischt ihr sie perfekt über den Mainfalls (93 Meter). Das sind die berühmten Fotos auf den Postkarten.

Mittags steht die Sonne zu senkrecht und die Regenbögen sind nicht sichtbar, da sie weit unten in der Schlucht sind. Und ab 16 Uhr sind sie zu hoch im Himmel. 

Wenn du also nur einmal in den Park gehst, würden wir dir definitiv den Morgen empfehlen, auch, wenn der Nachmittag und die Abendstimmung toll sind. Nachmittags/Abends ist dann der Blick vom Danger Point perfekt. 

Also ein kleines Fazit hier: Es lohnt sich definitiv morgens in den Park zu gehen. Weniger los, noch angenehm kühl und der Sonnenaufgang ist der Hammer! Außerdem bekommt ihr dann tolle Regenbögen zu sehen, da die Sonne noch tiefer steht.

Was gibt es sonst noch zu entdecken? Aktivitäten rund um die Victoria Falls

Auch wenn die Victoria Falls natürlich das Highlight und Zentrum hier sind, lohnt es sich, ein wenig die Umgebung zu erkunden und einen 2. Tag hier zu verbringen.

Victoria Falls und Kunst-Markt

Am 1. Tag, als wir aus Kasane ankamen, sind wir erstmal ein wenig durch die Stadt gebummelt und so an vielen schönen Laden und Souvenir-Shops vorbei gekommen. Besonders gut hat uns das Elephants Walk Artists Village gefallen: Hier gibt es ein tolles Café im Grünen, ein kleines Museum und natürlich viele tolle Künstler*innen.

Victoria Falls Hotel

Vom Markt aus ging es zum berühmten Victoria Falls Hotel. Krasser Kolonialstil. Sehr edel und chic. Hier gibt es Tea-Time und eine sehr schöne Terrasse mit einer tollen Aussicht. Wir durften als Besucher zum Glück auch ein wenig durch bummeln.

Lookout Café

Weiter zum Lookout Café. Diese Tour hier ist übrigens gut zu Fuss machbar. Wir fanden es super, so ein Gefühl für die Stadt und auch die Ausmaße der Schlucht zu bekommen. Von diesem Café aus habt ihr nämlich einen tollen Blick auf die Victoria Falls Bridge und rein in die Schlucht. Diese schlängelt sich tief unter einem in ihren Schleifen dahin. Ab und an fahren unten Leute im Schlauchboot vorbei oder ein Schrei hallt durch die Schlucht, wenn wieder jemand durch die Schlucht schwingt. Das ist hier am Lookout Café möglich. 

Victoria Falls Bridge und Bungee-Jump

Vom Lookout-Cafe aus ist es auch nicht weit zur Victoria Falls Bridge, die Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Keine Sorge bzgl. der Grenze: Es gibt einfach einen kleinen Zettel, einen Art Passierschein, am Grenzhäuschen. Damit könnt ihr über die Brücke laufen und dann wieder zurück kommen, ohne Ausreise und neues Visum. 

Von der Brücke aus habt ihr auch einen tollen Blick rein in die Schlucht nach hinten und vor zu den Wasserfällen. Ausserdem könnt ihr euch hier mit einem Bungee-Sprung in die Tiefe stürzen, oder einfach bei den anderen Verrückten zuschauen.

Helikopter-Flug, Devils Pools oder Rafting Tour

Vor Ort gibt es viele Touren und Aktivitäten, die ihr einfach hier buchen könnt. Ein Helikopter Flug ist natürlich eine der beeindruckendsten Möglichkeiten, die Fälle von einer spannenden Perspektive aus zu sehen. Gibt es ab 200 Euro. Auch eine Ausflug zu den Devils Pool ist gigantisch. Dort lauft ihr von oben an die Fälle ran und badet dann direkt an der Kante (Achtung, dafür müsst ihr nach Sambia!)

Ab der Brücke gibt es auch viele Rafting Touren in der Schlucht. Ein Highlight in den Monaten mit viel Wasser.

Fazit zu den Victoria Falls

Ein Besuch hier lohnt sich definitiv. Vor allem, wenn ihr vielleicht eh schon in der Gegend seid. Wir haben die (etwas aufwendige) Anreise und die (schon recht hohen) Kosten nicht bereut. Es war ein gigantischer Moment, den Sonnenaufgang im Park zu erleben und wir würden euch auf jeden Fall auch zwei Tage vor Ort empfehlen, da es echt viel zu entdecken gibt.

3 thoughts on “Victoria Falls: Günstigste Anreise, alle Infos & Tipps

  • Januar 21, 2024 at 3:57 pm
    Permalink

    Wow, total cool, Euer Bericht! Und vorallem der Tipp, gleich frühmorgens in den Park zu gehen.
    Danke
    Liebe Grüße

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    • März 20, 2024 at 6:32 pm
      Permalink

      Hallo Abenteurer, da wir zur Vorbereitung auch euren Blockeintrag genutzt haben, wollen wir für alle zukünftigen Besucher die bei euch auf der Webseite landen einige Updates geben. Wir hatten unser Quartier in Kasane und haben uns für 80 Pula morgens 8 Uhr an die Grenze zu Simbabwe fahren lassen. Dort haben wir uns für ein Double-Entry Visa entschieden, da unsere Route Simbabwe – Sambia – Simbabwe – Botswana sein sollte, wir also beide Seiten an einem Tag besuchen wollten. Kurze Info vorab: Das ist völlig stressfrei möglich, zumindestens zu dieser Jahreszeit (Mitte März). Das Double-Entrance Visa ist problemlos per KK zahlbar, natürlich auch bar in US$. Per Sammeltaxi haben wir uns dann für 10$ an den Eingang zu den Falls fahren lassen, die Grenze zu Sambia ist direkt in der Nähe. Dort bezahlt man keine Visagebühr, seinen Pass kann man ganz normal behalten. Nach der Grenze haben wir uns für 3 US$ über die Brücke zum Eingang auf sambischer Seite fahren lassen (2.5 km). Der Eintritt zu den Falls in Sambia kostet aktuell (03/2024) für Europäer 20 US$. Alles in allem waren wir 10 Uhr im Park angekommen und hatten diesen quasi für uns allein. Einer der Gründe, warum wir fast immer Offsaisson reisen. Nach ca. 1.5 Stunden und ein paar super Aussichten sind wir zurück zur Grenze gelaufen, da wir über die Brücke zu Fuß gehen wollten (sehr zu empfehlen) Zurück in Simbabwe sind wir in den Park und mussten feststellen, dass Europäer mittlerweile 50 US$ Eintritt bezahlen. Auch hier waren seeehr wenige andere Besucher, wir waren an den einzelnen Viewpoints fast immer alleine. An einigen ist man nass geworden, war aber kein Problem. Bei 35 Grad trocknet alles schnell. Nach dem Park sind wir noch zu Fuß zum Lockout Cafe gelaufen. Kann man besuchen, muss man aber nicht. Das Highlight war der Weg dahin, da wir hier unverhofft den größten Elefanten der Welt 🙂 gesehen haben. Nach einem 10-15 min Weg vom Café zum Postoffice nach Victoria Falls, sind wir noch kurz an den Touri-Shops vorbeigewandert und haben uns dann ein Taxi gesucht, welches uns zurück zur Grenze nach Botswana bringt. Diesmal waren wir nur zu zweit, deshalb waren die Verhandlungen etwas zäher, letztendlich hat man uns für insgesamt 30 US$ zur Grenze gefahren. Von dort aus per Taxi wieder zurück in unser Quartier. Alles in allem war es ein entspannter und beeindruckender Tag für uns. Was wir natürlich vorher wussten, aber etwas schade fanden, ist, dass man weder auf der Seite in Sambia noch in Simbabwe die Falls von unten bzw mit einem Steg oberhalb sehen kann, zumindest nicht von den normalen Besucherparks aus. Wer schon einmal auf beiden Seiten der Iguaçu Falls war, weiss was ich meine. LG und euch weiter schöne Abenteuer.

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      • Mai 4, 2024 at 10:22 am
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        Hallo F&A,
        es gibt auf der sambischen Seite vier Trails von denen der Trail zum Boiling Pot abwärts geht. 😉 Er zweigt zwischen Photography Trail und Eingangsbereich (allerdings deutlich näher am Eingangsbereich) ab.
        Der Trail ist etwas besonderes und auch wenn man nicht direkt zu den Victoria Falls kommt, sollte diese Route bei einem Besuch auf keinen Fall fehlen! Der Boiling Pot Trail ist eine etwas anstrengendere, aber nur rund 700 Meter lange Route, die von der Fallkante oben hinunter in die Batoka-Schlucht des Sambesis führt. Und dabei geht es einmal durch den Regenwald. Er beginnt mit ein paar Treppenstufen. Von hier aus hat man einen faszinierenden Panorama-Blick auf den Sambesi, die Batoka-Schlucht und die Grenz-Brücke. Ist man unten angekommen, geht es noch eine Weile ebenerdig durch den Regenwald, vorbei an Lianen und wundervollen Pflanzen. Dann erreichst du nach wenigen Minuten das Ziel: den Boiling Pot. Der Boiling Pot ist eine Art Strudel ganz in der Nähe des Sambesi-Ufers, weshalb man ihn auch gut einsehen kann – übrigens auch von oben!

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