Ein Spaziergang durch St. Petersburg

Sankt Petersburg. Eine Millionenmetropole. Ein Fenster nach Europa. Das Venedig des Nordens. Und auf jeden Fall einen Besuch wert. Andrea nimmt euch auf einen Spaziergang durch die beeindruckende Stadt mit.

  • Eines der bekanntesten Wahrzeichen von St. Petersburg: Die Auferstehungskirche – eine wunderschöne Kathedrale mitten in St. Petersburg. Sie ist auch als Blutkirche, Erlöserkirche oder Bluterlöser-Kirche bekannt. Die Kirche ist nach dem Vorbild der berühmten Moskauer Basilius-Kathedrale gestaltet und als einziges Gebäude der Petersburger Innenstadt, das sich nicht an den italienischen und klassizistischen westlichen Baustilen orientiert, entsprechend auffällig. Die Kirche steht in der Nähe des Newski-Prospektes, der großen Hauptverkehrsader durch die Millionen-Metropole.
  • Die Isaakskathedrale, zwei Kilometer westlich der Blutkirche, ist die größte Kirche St. Petersburgs. Die Kirche ist 111 Meter lang, 97 Meter breit und 101,50 Meter hoch. Der Durchmesser der vergoldeten Hauptkuppel beträgt 26 Meter. Das ist wirklich beeindruckend wenn man davor steht. Von der Kuppel aus hat man auch einen tollen Blick auf die ganze Stadt – der Weg nach oben ist seine Anstrengung auf jeden Fall wert.
  • Läuft man von der Isaakskirche Richtung Osten an der Neva entlang, kommt man zum großen Palast und dem dazugehörigen Palastplatz. Er war Schauplatz verschiedener Ereignisse von weltweiter historischer Bedeutung, unter anderem des Petersburger BLutsontags (1905) und der Oktoberrevolution (1917)
  • Das älteste und bekannteste Gebäude am Platz ist der barocke, weiß-grüne Winterpalast der russischen Zaren, der dem Platz seinen Namen gab. Die Eremitage oder Ermitage - eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt - ist in diesen Gebäuden zu Hause.
  • Wenn man durch St. Petersburg schlendert kommt man nicht daran vorbei, mindestens eine Matrjoschka zu kaufen. Irrtümlicherweise werden die ineinander geschachtelten Puppen bei uns auch Babuschka genannt. Die Männer interessieren sich eher für die berühmten Fellmützen.
  • Nachdem man vom Palast aus den lauten, vollen und riesigen 4,5 Kilometer langen Newski-Prospekt hinunter gelaufen ist sehnt man sich ein wenig nach Ruhe. Dann sollte man einfach irgendwann nach rechts abbiegen und ein wenig den Fotanka River entlangbummeln. Hier ist es ruhiger und die Gebäude links und rechts mindestens genauso schön.
  • Auch Putin darf natürlich bei keinem Stadtbummel fehlen. An jeder Ecke begegnen einem Bilder, Poster, T-Shirts oder eben auch Tassen des Präsidenten.
  • Um die Abendessenzeit wird es zunächst noch einmal ein wenig ruhiger in der Stadt. Perfekt um als Tourist tolle Fotos zu machen und fast alleine durch die großen Prachtstraßen zu schlendern.
  • Doch die Stille hält nicht lange an: St. Petersburg hat ein grandioses Nachtleben. Unzählige Bars und Kneipen haben die ganze Nacht offen. Und wenn die St. Petersburger Eines können, dann feiern!

 

Stankt Petersburg ist mit seinen fünf Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Russlands und die viertgrößte Europas. Es gibt jedoch Ecken, da ist einem die Größe der Stadt gar nicht bewusst. Wenn man durch eines der kleineren Gässchen schlendert oder in einem alten kleinen Laden herum gruschelt zum Beispiel. Doch wenn man den Newskij-Prospekt – die große Prachtstraße der Stadt betritt, dann sieht man die andere Seite: Prunkvolle Paläste, prächtig schimmernde Hausfassaden, geschwungene Brücken, vergoldete Kuppeln und Turmspitzen strahlen den ehemaligen Prunk und Pomp aus und prägen gleichzeitig den Charme der Stadt.

Stadtväter und Investoren haben die alte Prachtstraße besonders aufgepeppt. Der Newskij Prospekt, das ist die Champs-Élysées Russlands. Diese Prachtstraße führt mit ihren vielen Brücken über die Kanäle der Stadt. Nicht ohne Grund wird die Stadt auch „Venedig des Nordens“ genannt. Eine Bootsfahrt gehört zu den romantischsten Ausflügen überhaupt, auch im Winter. Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden die meisten Paläste entlang dem Newskij – die Aristokraten wussten eben schon immer, wo es sich zu wohnen lohnt. 😛

St. Petersburg – Das „Venedig des Nordens“

Mit seinem barock-klassizistischen Zentrum gehört das „Venedig des Nordens“ zu den schönsten Städten Europas. Peter der Große hatte sich seine neue Hauptstadt nach westlichem Vorbild geschaffen. So gilt die Stadt auch als „Fenster nach Norden“.

Was mir als erstes in dieser scheinbar perfekten Stadt aufgefallen ist: Überall perfektes Licht. Als wäre die ganze Stadt eine einzige Inszenierung. Ja, das ist Sankt-Petersburg. Die Stadt, in der es in den Sommermonaten nicht richtig dunkel werden will. Zurecht sind heute St. Petersburg-Reisen begehrter denn je. Ich kann und will euch gar nicht mehr sagen – lasst euch einfach von den Bildern verzaubern und schaut am besten so schnell wie möglich selbst einmal dort vorbei.

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